Beim Bau von Massivholzhäusern gibt es vier Grundformen von Wandelementen: den Balken, das Zweikantholz (ein Balken, an dem zwei parallele Flächen geschaffen wurden), die Profilbohle und die Rundbohle.

Um thermisch modifizierte Balken herzustellen, wählen wir Stämme von Nadelhölzern (Kiefer, Fichte, Tanne) nach ihrer Abholzigkeit und ihrer Länge aus (unsere Wärmekammern ermöglichen es, Stämme mit einer Länge von bis zu 9,5 Meter zu bearbeiten), legen diese in die Kammern (wir verfügen über zwei Kammern mit einem Fassungsvermögen von jeweils 30 Kubikmetern, bei einer Länge von 9 Metern können sie jeweils 23 Kubikmeter Stämme aufnehmen), bearbeiten das Holz 15 Tage lang und entnehmen es dann aus den Kammern.

Nach dem Prozedere können die Stämme sofort zum Hausbau verwendet werden. Es existieren aber noch weitere Verarbeitungsmöglichkeiten – dem einen gefallen Wände aus Randbohlen, der andere zieht Profilbohlen vor und dem Dritten ist die Rundbohle lieber. Thermisch modifizierte Balken und die daraus hergestellten Wandelemente werden nie wieder (mindestens für die nächsten 300 Jahre) durch Fäulnis oder Schimmel beschädigt.

Die Risse, die sich beim Trocknen eines so großen Holzteils unweigerlich bilden, vergrößern sich im Laufe der Zeit nicht (was wir sehr häufig besonders bei Rundbohlen und Kanthölzern beobachten, die aus unbehandeltem Holz, natürlicher Feuchtigkeit hergestellt wurden). Das Haus kann sofort mit Fenstern und Türen montiert werden. Das Haus muss sich nicht setzen, sodass es sofort bezugsfertig ist.